Hirschau-Schnaittenbach. Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Johann Wagner und die Diskussion aktueller Verkehrssicherheitsfragen waren die Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach (GVW).
Deren wichtige Funktion für die Verkehrssicherheit in den beiden Kaolinstädten betonten die stellv. Bürgermeister Hermann Gebhard (Hirschau) und Uwe Bergmann (Schnaittenbach). Besondere Anerkennung verdiene die Unterstützung der Kindergärten und Schulen. Deren Unterstützung betonte Johann Wagner in seinem Tätigkeitsbericht. Durch die GVK, die aktuell 308 Mitglieder zählt, seien die Kosten für das Lehrmaterial für die Radfahrausbildung der 4. Klassen in beiden Städten übernommen worden. Vorstand Wagner stellte den neuen Fahrradführerschein vor, den die Kinder künftig nach bestandener Radfahrprüfung erhalten sollen. In Sachen Kindergärten habe man im Vorstand beschlossen, den Waldkindergarten in die Förderung einzubeziehen. Die Förderhöhe richte sich künftig nach der Anzahl der Gruppen. An die anwesenden Leiterinnen der Kindergärten bzw. deren Vertreterinnen übergab der Vorsitzende Schecks in Höhe von jeweils 100 Euro pro Gruppe. Bei einer Besprechung mit Bürgermeister Falk habe man die unzureichende Steuerung der Ampelanlagen an der B14 und den Antrag von Urspringer Bürgern auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Staatsstraße 2238 an der dortigen Bushaltestelle und deren Beleuchtung erörtert. Vorsitzender Wagner berichtete in diesem Zusammenhang von einem Ortstermin mit dem Urspringer Ehepaar Strazzakappa. Wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung wolle die Stadt nochmals mit Baudirektor Stefan Noll vom Straßenbauamt Kontakt aufnehmen. Beim Schülerlotsenwettbewerb 2025 hätten sich zwei Schüler der Schnaittenbacher Mittelschule für den Bezirksentscheid qualifiziert. Die einwöchige Beobachtung an der Fußgängerampel vor der Schnaittenbacher Schule habe gezeigt, dass die Überquerung der B14 trotz Ampel nicht ungefährlich ist. PKW- und LKW-Fahrer beschleunigten trotz Rotlicht kurz vor der Ampel. Die Kinder sollten deshalb auch bei Grün Blickkontakt zu den Fahrzeugen halten. Da keine Schülerlotsen eingesetzt waren, habe keine Ehrungen stattgefunden. Zur Sicherheit im Schulbus werden Busbegleiter eingesetzt. An die Abc-Schützen der drei Grundschulen habe man wieder reflektierende Sicherheitsüberwürfe übergeben.