„Wer 40 Berufsjahre im Kindergarten so gut drauf wie du überlebt hat, den kann auch das Leben danach mit nichts mehr überraschen, höchsten die Rente“.
Mit diesen herzlichen und launischen Worten gratulierte Personalratsvorsitzender Christian Horn Evelyn Högl und wünschte alles Gute für den Schlussspurt in ihrem Berufsleben. Er dankte dem Multitalent für ihren Einsatz und ihre Kollegialität.
Davor hatte 1.Bürgermeister Hermann Falk in sehr persönlichen Worten Högls Berufsleben skizziert. Die junge motivierte Frau voller Tatkraft startete am 1.September 1978 mit dem Vorpraktikum im Wolfgang - Kindergarten. Ab 1.September 1982 fand Högl ihren festen Platz im Team des Antonius-Kindergarten. „Seitdem gehörst du als tragende Säule, als ein Stück gelebter Hirschauer – Kindergartengeschichte diesem Team an.
Von September 2002 bis 1.April 2023 hast du gemeinsam mit Alexandra Birzer den Kindergarten geleitet und aktiv gestaltet. „Du warst trotz aller Veränderungen der ruhende Pol im Team, trotz Pandemie, Umzug in Container und Änderung manch gewohnter Strukturen. Bei dir fühlen sich Kinder gesehen, Eltern verstanden Kollegen unterstützt. Du strahlst Wärme, Bodenständigkeit und Vertrauen aus.
Gleichzeitig bringst du Professionalität und Erfahrung ein. In 40 Jahren sind Generationen von Kindern dank dir ein Stück sicherer und selbstbewusster in die Welt hinaus gegangen. Das schließt Lachen, Elternabende, Feste Gespräche aber auch manche Kinderträne ein, Du warst mitverantwortlich für das zweite Zuhause für die Kinder, was einen guten Kindergarten prägt,“ führte der Bürgermeister in seiner Laudatio aus.
Der Bürgermeister zeichnete Högl mit der Ehrenurkunde des Bayrischen Sozialministeriums aus und überreichte ein Geschenk der Stadt Hirschau. Mit sehr persönlichen Glückwünschen und einem Geschenk, bedankten sich ihre Kolleginnen an.
Högl dankte allen Gratulanten der Stadt besonders, dass die Elternzeit zur Erziehung ihrer Kinder wie gewünscht möglich war und auch für die vielfältige Unterstützung. Eine Bitte hatte sie allerdings: „Ein Kindergarten im Container ist und bleibt ein Provisorium, das nicht zu lange dauern sollte, es sei an der Zeit, dass der Stadtrat eine Dauerlösung findet.“