Hirschau. „Ohren auf, denn hier kommt die Musik!“ Unter diesem Motto hatten die Kindergarten- und Schulkinder des Marienkindergartens/Haus des Kindes ihre Omas und Opas eingeladen, um gemeinsam zu musizieren.
„Hallo grüß dich, komm herein!“ Im Sprechkanon hießen die Kinder nach der Begrüßung durch KiTa-Leiterin Christa Bauer ihre Gäste willkommen. Mit dem zweisprachig gesungenen Lied „Hand in Hand“, bei dem sich alle Kinder an den Händen fassten, unterstrichen sie die menschenverbindende Bedeutung der Musik. Im wahrsten Sinne „Musik in den Ohren“ war für die Großeltern das anschließende Gedicht, in dem die Mädchen und Jungen zum Ausdruck brachten, wie wichtig, ja unersetzlich, Oma und Opa für sie sind. Letztere waren dann selber am Zug. In der Einladung waren sie gebeten worden, falls möglich ein Instrument mitzubringen. Tatsächlich präsentierten sie eine Gitarre, eine Blockflöte, eine Bongo und eine Veeh-Harfe. Die Omas und Opas erzählten nicht nur von ihrem Instrument, sondern spielten den restlos begeisterten Kindern darauf vor. Dann gehörte die Bühne wieder den Gastgebern. Wer sich traute, durfte sich das Mikrophon schnappen und ein selbstgewähltes Lied vorsingen.
Um nach dem Sitzen ein wenig in Bewegung zu kommen, gab es für die Großeltern eine kleine Führung durch die Einrichtung. Diese Aufgabe übernahmen selbstverständlich die Kinder. Zurück im Bewegungsraum präsentierten die Kindergärtler ihren Lieblingstanz, den „Stopp-Tanz“, bei dem die Omas und Opas begeistert mittanzten. Nach einem kleinen Imbiss, bei dem die Gäste auch untereinander in Kontakt kamen, ging es musikalisch mit einer Bodypercussion weiter, um zu verdeutlichen, dass Musik mehr bedeutet als nur singen. Eine rhythmische Bewegung die vorgemacht wurde, musste zunächst kopiert werden. Nach und nach wurde die Bewegung durch das Einbringen von Instrumenten und auch der Stimme erschwert. Das brachte zwar so manchen durcheinander, tat der Stimmung aber keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Mit dem Mottolied „Hier kommt die Musik“ bewiesen die Kinder abschließend ihr musikalisches Talent. Während ein Teil von ihnen sang, begleitete eine Schulkindergruppe unter Leitung von Stefanie Rom das Stück mit Blockflöten, Rasseln, Klangstäben und einer Pauke. KiTa-Leiterin konnte ein überaus positives Fazit ziehen. Kinder wie Großeltern stimmten ihr zu einhundert Prozent zu: „Das gemeinsame Musikmachen hat richtig Spaß gemacht – war einfach super!“